Das IMPALA.net Projekt wird im Rahmen des Erasmus+ Programmes für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Kommission gefördert. Beteiligt sind 17 Forschungsinstitute, Sportorganisationen und politische Akteure aus Deutschland, Finnland, Italien, Litauen, den Niederlanden und Österreich.
Ziel von IMPALA.net ist es, gemäß den im Jahr 2013 veröffentlichen HEPA-Empfehlungen des Rats der Europäischen Union Aktivitäten im Bereich der bewegungs- und sportbezogenen Infrastrukturentwicklung zu setzen. Insbesondere sollen die in einem früheren EU-Projekt entwickelten IMPALA-Leitlinien („Empfehlung für Europäische Leitlinien zur Verbesserung von Infrastrukturen für körperliche Aktivität auf lokaler Ebene“) in den beteiligten EU-Mitgliedsstaaten verstärkt implementiert bzw. auf die politische Agenda gebracht werden.
Damit soll IMPALA.net einen Beitrag zur Verbesserung der Umsetzung von gesundheitsfördernden Bewegungs- und Sport-Infrastrukturentwicklungsmaßnahmen auf nationaler Ebene leisten. Ziel ist der Aufbau von Kapazitäten innerhalb relevanter Organisationen, insbesondere der nationalen Sportorganisationen. Diese sollen zukünftig eine führende Rolle bei der Förderung von gesundheitsfördernden körperlichen Aktivitäten übernehmen können.
Im Zuge des Projekts werden sektorenübergreifende nationale Plattformen in sechs EU-Mitgliedstaaten eingerichtet. Diese sollen Entwicklungs-, Schulungs- und Implementierungs-Maßnahmen in Form von nationalen Aktionsplänen erarbeiten und diese zur Umsetzung der IMPALA-Leitlinien einsetzen. Zudem sollen damit nationale Sportorganisationen gestärkt werden, die zukünftig eine führende Rolle bei der Weiterführung der nationalen Plattformen und der Implementierung der nationalen Aktionspläne übernehmen sollen.